Soziale Medien verstehen, erkennen, hinterfragen.

Aber hinter dem Display verbergen sich viele Themen, vor denen wir Kinder in der realen Welt mit all unserer Mühe beschützen. Wir warnen sie vor Fremden, lassen sie keine verstörenden Filme schauen, bringen ihnen bei, die Wahrheit zusagen, freundlich und respektvoll mit anderen Menschen umzugehen.

Doch jenseits des Displays sind sie all dem ausgesetzt: der Kontaktaufnahme durch Fremde in Spielen und Apps, Fakenews, Künstlicher Intelligenz, Hass, Werbung, einer nicht zu unterschätzenden Abhängigkeit und einer Fülle nicht kindgerechter Informationen. Vom Spiel mit Wünschen und Schönheitsidealen über Challenges und Datenschutz, bis hin zum Kommunizieren im Chat und dem richtigen Umgang mit dem Thema Bildschirmzeit – all diesen Fragen widmen wir uns im Handy A-Z, einem Training rund um Medienkompetenz, Kommunikation, Achtsamkeit und Selbstschutz. Kinder sollten frei sein, neugierig die Welt entdecken, mit Freunden lachen, toben und spielen. Das macht sie glücklich und stark.

Aber sind diese Medien wirklich so sozial, wie sie scheinen? Soziale Medien sind mit Vorsicht zu genießen, weil sie nur die oberste Schicht zeigen und durch Filter völlig überzogene Schönheitsideale schaffen. Sie fördern unseren Konsum und spielen mit unseren Wünschen. Oft wird man dort mit Fakenews, Hass und Populismus konfrontiert. Durch den Einsatz von KI kommt hinzu, dass wir nicht mehr wissen, was wirklich die Wahrheit und was ein Deepfake ist, ein mit Hilfe künstlicher Intelligenz generiertes Tonfile, Bild oder Video.

Besonders bedrohlich sind auch Kontaktanfragen durch Fremde und sexuelle Belästigung, unter anderem durch Nacktbilder sowie Standortfreigaben in Apps. Wir sprechen außerdem über die ungebremste Flut von zum Teil brutalen und verstörenden Inhalten und suchen Wege, wie man sich davor schützen kann.* In diesem Training sprechen wir auf Augenhöhe über dieses wichtige Thema und nehmen die vielen Facetten ganz genau unter die Lupe.*